Lókút hat weder Burg noch Wassergraben, die die Gemeinde umgeben würden. Zum Dorfbild gehören auch kein Fluss und auch keine Segelschiffe.
Hier sind aber die das Dorf umgebenden Wälder, eine der wunderbarsten Arten dieser Wälder ist der Buchenwald, „die Kathedrale der Natur” . So gelangte die Buche in die Mitte des Lókúter Wappens. So ist nicht nur eine elegante Art der herumliegenden Buchenwälder, sondern auch ein den Wald, den Baum, das Dorf und die das Dorf umgebende Gemeinde symbolisierendes Motiv.
Wenn wir von der die Wappensachse bildenden Buche auf die Analyse der Kreislinien übergehen, spalten sich die drei aufeinander türmenden Wölbungen einigermaβen, die den Heraldikatraditionen entsprechende schildförmige Form im obigen Teil, die über der Krone der Buche die weichen Anhöhen des Bakonys symbolisieren.
Im obersten Teil des Wappens gibt es ein Silberkreuz auf blauem Grund, das das Christentum der heutigen Lókúter Einwohnerschaft symbolisiert.
Die natürliche instiktive und existentielle Bindung der hier lebenden Menschen zur Gegend, zum Baum und zum hochgeachteten schönförmigen naturgegebenen flachen Lókúter Stein symbolisieren die zu den anderen Elementen des Wappens visuell hinzugepasste Axt, Säge und Stein.
Die schifförmige Felder, die die ganze Wappensfläche durchschneiden und den Hintergrund der erwähnten Motive bilden, geben die spannenden Abhänge und Anstiege des Lókúter Bodens ein.
Der wunderbaren grünen Umgebung und der noch immer besonders sauberen Luft ist zu verdanken, dass das Wappen überwiegend aus grünen und blauen Farben besteht. „Neben diesen Farben benutzte ich noch aus der HERALDIKA-Farbenskala die silbere Farbe als Grundtönung und die schwarze Farbe als Kontur” (István Szajkó).
HERALDIKA:
stammt aus dem französisc hen Wort HÉRALDIQUE.
Bedeutung: eine sich mit den Wappen beschäftigende Wissenschaft, vereinbarte Regeln über die Konstruktion der Wappen, die Abschreibung der Wappen und ihrer Geschichte.